14b monoklonale Antikörper » Ronapreve / REGEN-COV (Casirivimab/Imdevimab) Regeneron/ Roche

Letzte Änderung: 29.11.2022 um 16:15 Uhr

Insbesondere bei Hochrisikopatienten die keine oder wenig Antikörper nach einer Coronaimpfung gebildet haben ist es sinnvoll, diese schnellstmöglich - innerhalb der ersten Erkrankungstage - mit Antikörpern zu behandeln. Wenn ein Patient nicht viele Antikörper hat, ist es auch in einem späteren Zeitpunkt ggf. noch hilfreich mit den Antikörpern zu behandeln. Die Dosierung (1200/1200 oder 3600/3600) hängt von der Viruslast ab, bzw. davon ob Sauerstoffbedarf besteht.

Ronepreve war seit November 2021 in Deutschland auch zur prophylaktischen Behandlung zugelassen.

Gegen Delta wirkte Ronepreve gut in entsprechender Dosierung. Gegen Omicron BA.1 war Ronapreve leider nicht mehr ausreichend wirksam, gegen BA.2 schien zumindest in sehr sehr hohen Dosen noch etwas Neutralisationswirkung da zu sein. Auch gegen  BA. 2.12.1 BA.4.6, BJ.1 und BA.4/5 ist Ronapreve leider nicht mehr ausreichend wirksam, gar nicht wirkt es z.B. gegen BA.2.75.2 oder BQ.1.1.

Es ist unklar, welche Varianten sich künftig durchsetzen werden, oder ob es wie im November 2022 bei einer "Variantensuppe" bleibt. Um zu wissen, welche monoklonalen Antikörperpräparate therapeutisch wirksam sind, muss vorher bestimmt werden, mit welcher Virusvariante sich ein Patient infiziert hat.



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